A14


A 14 Nordverlängerung Magdeburg-Wittenberge-Schwerin


Zahlen & Daten


Nordverlängerung A14
Magdeburg-Wittenberge-Schwerin

Länge: 155 km
(davon in Sachsen-Anhalt 97 km, in Brandenburg 32 km, in Mecklenburg-Vorpommern 26 km)
Bautyp: 4-streifiger Neubau
Kosten: 1,7 Milliarden Euro
(davon für Sachsen-Anhalt
993 Millionen Euro).

Unser Klageverfahren


Die Klage ist verloren.
Wir haben unsere Klage gegen den Verkehrsabschnitt 2.2 (Osterburg-Seehausen: 16,87 km) beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht... und im Mai 2022 verloren.

Die Klagebegründung ist in unserer PM vom 28.05.2021 einsehbar - siehe unter NEWS.

Zur gerichtlichen Beurteilung siehe unsere PM vom 05.05.2022.

Unsere Forderungen


Fakten neu beurteilen.
Wir fordern:
• Neueinschätzung nach Bundes-Klimaschutzgesetz

• Umwelt- und naturschutzfachliche Neubeurteilung
• Ausbau B189 statt Trassenneubau im Bereich VKE 2.2 sowie bei der Elbquerung
• bessere Förderung der Kommunen für eine nachhaltige Regionalentwicklung.



was spricht gegen die nordverlängerung a14?

  • A14 weist keine hohe, sondern nur mittlere Raumwirksamkeit auf
  • sehr hohe Umweltbetroffenheit durch Zerschneidung wichtiger Biotop-Verbünde
  • eine wirtschaftliche Belebung der Region ist nicht wahrscheinlich
  • der Bevölkerungsrückgang kann durch die Autobahn nicht gestoppt werden
  • Erreichbarkeitsdefizite wesentlich geringer als in Planungen veranschlagt
  • A14 ist nicht in die Verbindungsfunktionsstufe 0/I, sondern II einzuordnen
  • prognostizierte Verkehrsbelastung reicht für Autobahnbau nicht aus
  • Lärm- und Umweltbelastung für betroffene Region steigt drastisch
  • Nutzen-Kosten-Verhältnis wegen falscher Annahmen zu hoch
  • Null-Plus-Untersuchung hat nicht stattgefunden
  • Klagebegründung HIER einsehen (PM 28.05.2021)

Bauvorhaben - Planzeichnungen [HOSENTRÄGER]


was Industrievertreter und politiker nicht wahr haben wollen

Immer wieder wird uns erzählt, welche Vorteile Autobahnen für periphere Regionen haben. Dabei sind diese Argumente längst wissenschaftlich widerlegt. Ein neues Zeitalter hat begonnen, aber von politischer und wirtschaftsliberaler Seite wird dieser Wandel nicht wahrgenommen.

Die positiven Effekte von Autobahn-Neubauten waren auf die Industrialisierungsphase beschränkt.
Diese endet in den 1960er-Jahren. Seitdem werden keine großen Regionalentwicklungseffekte mehr registriert, sondern nur noch Schein- und Mikrostandorteffekte.

Das wollen weder die Umsetzer der Autobahn-Neubauten wahrhaben, noch die betroffenen Kommunen.

Wirtschaftsvertreter und die mit ihnen eng verbundenen Industrie- und Handelskammern fordern gerne vom Staat, was sie nicht selbst bezahlen wollen. Zusätzlich stilisieren sie sich in politischen und wirtschaftlichen Zirkeln als erfolgreiche Lobbyisten des Wachstums und des Fortschrittes. 

Verkehrswegeausbau wird als ausschließliches Instrument der Regionalentwicklung angesehen.
Es hat den Rang eines Dogmas, an dem nicht gerüttelt werden darf.

Wir rütteln trotzdem...