Querspange zw. A39 und A14
Querspange B190N
Verbindung zw. A14 und A39
Länge: 90 km
Bautyp: 3-streifiger Neubau
Die Bundesstraße soll Brandenburg mit Sachsen-Anhalt verbinden und betrifft durch den vermehrten tangierenden Ausbau weiterer Bundesstraßen sogar das Wendland. Die B190n dient als Querspange
zwischen A 39 von Lüneburg bis Wolfsburg und der A 14 zwischen Schwerin und Magdeburg. Die Verkehrsbelastung in der Gesamtregion rechtfertigt den Neubau der Trasse in keinem Fall.
Die Umweltbetroffenheit des Neubauprojektes wird als hoch bewertet. 8.255 ha bisher unzerschnitteneverkehrs arme Räume würden durch den Neubau
zerschnitten oder stark beeinträchtigt. Dazu gehören Waldgebiete, Äcker und Grünland, die Großsäugerfunktions-räume bilden. Die Trasse quert außerdem mehrere Überschwemmungsgebiete,
unter anderem ein fließ-gewässerbegleitendes FFH-Gebiet, das durch einen Brückenneubau belastet werden würde. Auch wird der Biotopverbund des Grünen Bandes an einer Stelle
zerschnitten.
(Quelle BUND)
Wir werden Klage erheben.
Die B190N wurde Anfang 2021 in die Kategorie des sog. "Weiteren Bedarfs mit Planungsrecht" (WB*) eingestuft. Die Detailplanungen werden vorbereitet. Offenbar möchte man so schnell wie möglich
Fakten schaffen. Der Bau soll spätestens 2030 starten.
Dieser Straßenneubau ist unsinnig.
Wir fordern deshalb:
• kein zusätzliches Zerschneiden wertvoller Kultur-, Natur- und Ackerräume
• unzerschnitte verkehrsarme Räume (UZVR) als wertvolle Ressource einstufen
• Umweltverträglichkeit neu prüfen.
Wir sind eine BÜNDNIS-Bürgerinitiative mit Namen Verkehrswende Elbe-Altmark.
Seit Januar 2021 arbeiten wir intensiv und folgen damit anderen BI-Strukturen, die vor uns den Kampf gegen die A14 und die B190n geführt haben.
Wir bestehen aus Einzelpersonen, Vereinen, Initiativen und regionalen Unternehmen.